Kulanzanfrage

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Buchung läuft über meinen Bruder, jedoch möchte ich ebenfalls einen Antrag auf Kulanz stellen.

am 06.05.2022 hat mein Bruder erfolgreich eine Pauschalreise von Frankfurt nach New York City für den Zeitraum vom 23.-28.05.2022 gebucht und direkt bezahlt.

Die Fahrt mit dem Rail&Fly-Ticket der Deutschen Bahn am 23.05.2022 lief bis Mannheim (dem letzten Stop vor Frankfurt Flughafen) reibungslos und wir hätten unseren Flug problemlos und mit ausreichend zeitlichem Puffer erreicht. Aufgrund von "Signalstörungen" und "Baustellen" unmittelbar vor unserem Ziel verzögerte sich die Ankunft um zunächst 20 Minuten, später um 65 Minuten bis der ICE schließlich außerplanmäßig in Riedstadt-Goddelau auf "unabsehbare Zeit" (Zitat Zugführerin) zum Stehen kam. Fahrgäste, die zum Flughafen Frankfurt mussten, wurden per Durchsage zum Ausstieg und zur Weiterfahrt mit per Taxi aufgefordert. Aufgrund der hohen Nachfrage (ca. 150 Reisende) und lediglich einem (!) Taxi vor Ort, bemühten wir uns um die Weiterfahrt mit dem Bus. Schienenersatzverkehr der Deutschen Bahn konnte nicht angeboten werden und die Fahrpläne des örtlichen Nahverkehrs haben ebenfalls keine Weiterfahrt ermöglicht. Nach Wartezeit vor Ort haben wir unsere Fahrt schließlich mit einer Regiolbahn fortgesetzt. Da die Haltestelle "Frankfurt Flughafen" nicht auf dem Fahrplan stand, stiegen wir in Groß-Gerau aus und setzten unsere Fahrt mit dem Taxi fort. Wir erreichten Terminal 1 um 11:20 Uhr, sodass wir uns selbstverständlich umgehend beim Check-In-Schalter der Fluggesellschaft (Condor) erkundigt haben, ob der Flug um 11:40 Uhr noch erreicht werden kann. Leider wurde mitgeteilt, dass die Gepäckannahme nicht mehr möglich sei und die Maschine ohne uns abheben wird. Da Condor weder am 23.05. noch am 24.05.2022 Flüge nach New York City durchführt und auch in umliegenden Städten (Köln, Düsseldorf, Stuttgart) keine Umbuchung stattfinden konnte, mussten wir tief enttäuscht und fassungslos die Heimreise antreten.

Mein Bruder und ich wollten unsere Großtante sowie unsere/n Großcousine/n in New York City besuchen. Da unsere Großtante frisch aus dem Krankenhaus entlassen wurde und wir sie aufgrund der Covid-19-Situation nicht einem unnötigen Ansteckungsrisiko aussetzen wollten, konnten wir bei ihr nicht unterkommen und haben uns für o. g. Pauschalreise entschieden. Da sie bereits 87 Jahre alt ist, wäre es mutmaßlich der letzte Besuch zu ihren Lebzeiten gewesen. Die Namen, Adressen etc. nennen wir Ihnen gerne bei Bedarf. Aufgrund des finanziellen Aufwands von über 2.500,- €, für welchen wir nun praktisch keine Gegenleistung erhalten, hat sich ein Besuch in New York nicht zuletzt aus finanziellen Gründen erübrigt.

Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich vor wenigen Wochen eine Buchung (über 2.300 €) über Ihr Portal getätigt habe. Ich werde ebenfalls ein Hotel für Los Angeles im Zuge dieser Reise benötigen und auch gerne bei Ihnen buchen (voraussichtlich 1.000 €)

Mein Bruder hat vorherigen Monat ebenfalls eine Pauschalreise über Ihr Portal gebucht.

Vorab habe ich festgestellt, dass das Hotel problemlos storniert hast werden kann.

Wir befürchten zwar, dass Sie uns nicht den vollständigen Betrag erstatten, hoffen allerdings dennoch sehr, dass Sie uns zumindest ein Stück weit entgegenkommen könnten - gerne auch in Form eines Gutscheins o. Ä. -, sodass wir auch die nächste Reise wieder bei Check24 buchen können. Den Gutschein würde ich selbstverständlich umgehend einsetzen um das Hotel, das wir uns bereits ausgebucht haben, zu buchen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis und freundliche Grüße

J. T.