Feedback Probleme mit Personalabteilung

Guten Tag,

ich bin bei Ihnen, Lieferando.de/Takeaway Express seit Ende April als Auslieferer angestellt.
Ich möchte folgende Probleme schildern, die ich mit Ihrer Firma hatte:
Seit Ende April arbeitete ich in Bonn, wo ich coronabedingt untergekommen war. Im Juni wollte ich in meine Wohnung in Hannover zurückkehren und beantragte am 18. Mai einen Vertragswechsel nach Hannover. Ihre Mitarbeiterin Jasmin R. schlug mir den Wechsel für Juni vor, antwortete mir daraufhin aber nicht mehr. Einige Tage später begann ich daher, mit verschiedenen Personen der Firma Kontakt aufzunehmen, da Juni langsam näher rückte und ich keinerlei Informationen oder eine Bestätigung erhalten hatte. Keine*r der Mitarbeiter*innen der Zentrale mit denen ich telefonisch Kontakt aufgenommen hatte, konnte mir weiterhelfen oder hatte zumindest eine Ahnung wie weiter vorgegangen werden konnte. Am 27.5. erhielt ich schließlich eine Nachricht der besagten Jasmin, die mir mitteilte, dass sie im Urlaub war, der Vertragswechsel nur bis zum 20.5. möglich war und ich darum einen Monat warten solle. Ich hatte am 18.5., also noch vor dem 20.5. den Wechsel zum Juni bestätigt, und meine Mail wurde an keine*n Mitarbeiter*in weitergeleitet. Es kann nicht sein, dass der Vertrag eines Mitarbeiters von dem Urlaub eines einzigen Lieferando Verwaltungsmitarbeiters abhängt, und dass die Firma sich nicht im Stande sieht, eine einfache Forderung wie einen Vertragswechsel zum geforderten Datum vorzunehmen. Jasmin sagte trocken, ich solle doch bis zum Juli warten, weil der Vertrag jetzt nicht mehr geändert werden könne. In dem Moment, in dem sie mir am 18. Mai den Wechsel nach Hannover vorgeschlagen hatte, hatte ich bereits meinen Umzug organisiert und mich finanziell auf eine Weiterbeschäftigung eingestellt.
Der Städtewechsel zum Juli wurde mir schließlich einen Monat später (!) Ende Juni bestätigt. Laut einer Mail hatte die Vertragsänderung stattgefunden und ich war ab Mittwoch, den 1. Juli vertraglich in Hannover angestellt, weshalb ich mich an diesem Tag im Hub von Hannover vorstellte. Dort wusste niemand etwas von meiner Ankunft, meine Vertragsänderung war an niemanden weitergeleitet worden, das System zur Einteilung der Schichten, in das ich mich für Hannover (so dachte ich) eingetragen hatte, war noch für Bonn eingestellt und ich wurde wieder nach Hause geschickt. Lieferando hatte es also in inzwischen knapp ein einhalb Monaten immer noch nicht geschafft, meinen Vertrag zu ändern.
Ich finde es eine Unverschämtheit, dass diese Firma mit Zuverlässigkeit und exzellentem Service wirbt, die Mitarbeiter*innen, von denen die Firma abhängt aber ignorant und unzuverlässig, häufig auch unfreundlich, behandelt werden, und nicht mal eine Entschuldigung oder ein Einsehen zurückkommt. Es wird der Eindruck erweckt, als sei Lieferando auf billige Arbeitskräfte gebaut, ohne dass die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers eingehalten wird. Es wird ignoriert, dass die Auslieferer auf die zuverlässige Zahlung des Gehalts und eine demnach fähige Personalabteilung (die ich auf jeden Fall nicht kennen gelernt habe) angewiesen sind.