Beleidigung / Bedrohung / 36043 Fulda Bronnzell /25.06.2023/ 1/2

Sehr geehrte Damen und Herren,
am 25.06.2023 bin ich gegen 13.44 h in die Straße: "Am Rhönbad, 36043 Fulda Bronnzell" eingebogen. Auf der Höhe Am Rhönbad 2 kam mir auf kompletter Breit ein Zusteller mit dem amtliche Kennzeichen: FD-VT_4040 entgegen. Das Handy deutlich über dem Lenkrad zum Schreiben, den Kopf gesenkt, sein Blick weit weg von der Fahrspur.
Der Bremsassistent sprang bei meinem Firmenfahrzeug sofort an und mit Volbremsung und abgewürften Motor kam ich zum Stehen.
Der Fahrer des Hermes Transporters hat das Ruder noch rechtzeitig rumgerissen und vorbeimanövriert.
Als ich mein Fahrzeug wieder startete, bemerkte ich im Seitenspiegel, dass der Paketzusteller ebenfalls stark abgebremst hatte und nun zurücksetzte.
Ich lies das Seitensenfenster herunter und erwartete, ehrlich gesagt, eine einfache kurze Entschuldigung.
Was dann jedoch kann ich nicht nachvollziehen und ist nicht entschuldbar.
Mit den Worten:" Willst du was von mir Arschloch..." wurde das Gespräch von dem Fahrer eröffnet. Darauf hab ich ein zweites Mal mein Dienstfahrzeug abgewürgt, was ihren Fahrer sichtlich amüsierte.
Ich bin als Bereichsleiter im Einzelhandel Verkauf und Logistik seit nunmehr 20 Jahren unterwegs; ich bin 2,05m groß, bringe 115 kg auf die Waage,habe eine unverschuldigte Vollbremsung ohne Ausweichsmöglichkeit gerade hingelegt und werde mit diesen Gossenausdrücken eines Dienstleiters begrüsst.
Ich bin am Samstag aus meinem Fahrzeug ausgestiegen, habe das Kennzeichen ihres Mitarbeiters zur Dokumentation fotografiert und ihm gesagt, dass dieses Manöver noch ein Nachspiel für Ihn haben wird. Zu eigenen Kraftausdrücken oder einer anderen natürlichen Reaktion war ich in meiner gestrigen Schockreaktion nicht in der Lage. Ich war einfach froh unverletzt zu sein.
Die Kollision war knapp, sehr knapp und ich kann ihnen versichern, ich rechnete mit einem frontalen Crash mit ihrem Mitarbeiterfahrzeug. Ihr Fahrer war sicher nicht angeschnallt, der Gurt wurde im Rücken zusammengeführt.
Ich bekam von dem Hermes Fahrer noch hinterhergeworfen, dass er mich gegenanzeigen wird, wenn sein Gesicht auf dem Foto zu erkennen wäre. Ein Abgleich der Fahrer und gesetzten Fahrzeuge könnte hierzu auch überprüft werden.
Dieser Vorfall ist für mich in dieser Art und Weise, auch einen Tag nachher, nicht nachzuvollziehen und auch nicht mit Termindruck oder 30 Grad zu entschuldigen.
Es stellt sich mir die Frage: Wie reagiert sich ein solcher Mitarbeiter in Ihrem Firmenfahrzeug, mit einem solchen Frustpotential an einer Frau, an einem an der Straße spielenden Kind oder an übergebenen Wertgegenstand ab? Kann ein solcher Mitarbeiter mein Grundstück mit guten Gewissen befahren, klingeln oder nach einer Ablegestation vertrauensvoll Ausschau halten?
Ich bitte Sie darum Ihrem Mitarbeiter den simplen Wert von Anstand in passenden und verständigen Worten nahezubringen.
Ich hoffe darauf, den Fahrer nicht erneut in der genannten Straße oder Umgebung sehen zu müssen.
Ein nachvollziehbarer Bildnachweis kann angefordert werden