Gefälschte Unterschrift auf dem Ablieferungsnachweis

Am 3. Dezember erhielt ich eine Mail von Hermes, eine Sendung an mich sei bei meiner Nachbarin, Frau R., ausgeliefert worden. Ich war überrascht, da Frau R. über 90 ist und in der Regel Fremden nicht öffnet. Tatsächlich erklärte sie mir glaubhaft, keine Sendung von Hermes angenommen zu haben. Nach etlichen Anrufen bei Hermes und nach einigen Mails bekam ich dann endlich nach einigen Wochen eine Kopie des Belegs. Tatsächlich hatte die Unterschrift keine Ähnlichkeit mit der von Frau R.. Nachdem ich Hermes darauf aufmerksam gemacht habe und eine klare Stellungnahme einforderte, ob man bereit sei, mir Schadensersatz zu leisten, wurde ich mit dem Hinweis abgespeist, man müsse noch einmal vor Ort nachrecherchieren. Auf weitere Nachfragen bekam ich mit aller Regelmäßigkeit die "gute Nachricht", dass die Sendung nach den Recherchen von Hermes am 3. Dezember bei meiner Nachbarin, Frau R., für mich hinterlegt worden sei. Statt konkreter Antworten auf meine Fragen erhalte ich immer wieder nur hinhaltende Ausreden. So wie es aussieht, werde ich die Angelegenheit wohl meinem Anwalt übergeben müssen. Über die Frage des Schadensersatzes hinaus werde ich zudem eine Anzeige wegen Diebstahl und Unterschriftenfälschung erstatten müssen.