Budget Autovermietung Nizza / Ohne Hinweis Vertrag erweitert um zusätzl. Leistungen und Nachbelastung von 311,-- Euro!

Wir kamen am 07.07 in Nizza an und wurden durch eine nette Mitarbeiterin von Budget zunächst mit Getränken versorgt. Am Schalter angekommen, bat uns die Mitarbeiterin auf Englisch um die Buchungsdokumente von Check 24 . Mein Partner,übergab ihr wie gewünscht seinen Personalausweis und Führerschein. Die Dame fragte uns ob wir gern ein Automatikfahrzeug oder Schalter möchten. Da uns dies egal war, teilte sie uns mit, dass wir einen tollen fast neuen Opel Adam bekämen. Gemeinsam warteten wir dann schweigend, bis ihr der Schlüssel des Fahrzeuges gebracht wurde. Sie teilte uns den Standort des Fahrzeuges und den Rückgabeort mit und ging dann an das sich vor uns befindende Tablet. Sie fragte uns nach einer Mailadresse, an die sie den Vertrag senden würde, welche wir ihr mitteilten (markusgrieser@freenet.de). Dann vergrößerte einen Ausschnitt zur Unterschrift für uns auf dem Tablet:

Auf meine Frage, wofür denn die 311,00 Euro aufgeführt seien, antwortete sie uns, dies sei nur eine Kaution für evtl. entstehende Schäden, welche wir nach schadenfreier Rückgabe des Fahrzeuges sofort wieder erstattet bekämen!

Diese Aussage erschien und logisch und wir unterschrieben den Vertrag vertrauensvoll.
Rundum eigentlich „Sorglos“! Bis wir in der letzten Woche per Mail ihre Unterlagen erhielten und fassungslos die Nachbelastung feststellten.

Am 20.07.2018, um 14:06 Uhr kontaktierten wir daraufhin telefonisch ihren Kundenservice, und fragten nach dem Grund für die Nachbelastung, welche uns auf die angeblich gebuchten zusätzlichen Leistungen in unserem Vertag verwies. Verärgert teilten wir ihr den vor Ort erfolgten Ablauf und die definitiv nicht gebuchten Leistungen mit und unseren Unmut. Sie bat uns aus Kulanz eine Gutschrift von 67,-- Euro an, welche wir selbstverständlich ablehnten. Es handelt sich hier nicht um ein kleines Missverständnis, sondern das bewusste Verschweigen von zusätzlich hinzugefügten Vertragsinhalten. Daher ist hier nicht Kulanz gefragt, sondern eine Korrektur des Fehlers.

Diese Aufstellung der angeblich zugebuchten Leistungen haben wir erst in unserer nach Rückkunft in Hamburg erhaltenen Mail mit den vollständigen Vertragsunterlagen, nach Erhalt der Abrechnung per Post ersehen und auch vor Ort in dieser Aufstellung keine Unterschrift erteilt:

Wir wurden über keine dieser Leistungsinhalte durch die Budget Mitarbeiterin informiert und wollten in keinster Weise jemals die hier aufgeführten Zusatzleistungen buchen.
Wir wollten einzig und allein die im Paket für 284,-- Euro gebuchten und bereits vorab gezahlten Leistungen in Anspruch nehmen.

Aus beruflichen Gründen ist uns rechtlich bekannt, dass die Mitarbeiterin uns im Gespräch auf jegliche angebotene Zusatzleistungen und Vertragserweiterungen hätte hinweisen müssen (was sie mit keinem Wort getan hat). Des Weiteren hat sie uns gegenüber sogar eine Falschaussage getätigt, auf unsere Nachfrage nach dem Grund für den aufgeführten Betrag von 311,-- Euro. Dies ist wissentlich eine Vortäuschung falscher Tatsachen und somit ein Strafbestand.

Sicherlich können Sie uns vorhalten, nicht die 11 Seiten uns auf dem Tablet anzeigen zu lassen und in Ruhe (dann in ca. 45 Minuten) durchgelesen zu haben und schließlich unterschrieben zu haben. Doch wurde uns diese Möglichkeit auch in keinster Weise angeboten. Daher stellt sich für uns als Kunden die Frage, ob diese Abwicklung vielleicht sogar aus diesen Gründen so durchgeführt wird um so etwas möglich zu machen und zusätzliche Leistungen dem Vertrag verschleiert hinzufügen zu können.

Wir haben Budget hierzu am 23.07.2018 ausführlich angeschrieben und die sofortige Rückerstattung gefordert und würden uns um ihre Unterstützung hierzu freuen, Mietvertrags-Nr. 14392090, denn bis heute erhielten wir keine Rückantwort.