Zwei ausstehende Schadensmeldungen - inzwischen seit fast 5 Wochen
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Noch offen
- 20 Feb 2023
- #467794
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Wir versenden hin und wieder geschäftlich Waren mit Hermes. Inzwischen schützen wir Ecken und Kanten sogar mit Stahlkappen, weil sich Hermes immer wieder größte Mühe gibt den Inhalt zu zerstören. Was wir mit den hier beanstandeten Lieferungen erleben mussten spottet jeder Beschreibung. Es handelte sich um zwei 25mm dicke Holzplatten. Diese sind grundlegend so stabil, dass man sich mühelos drauf stellen kann, ohne das etwas kaputt geht. Dennoch kamen beide Platten komplett durchgebrochen beim Kunden an. Ob hier der LKW drüber gefahren ist? Wir können es nur vermuten. Die erste Schadensmeldung stammt vom 18.01.2023. Wir haben dem Kunden direkt Ersatz geliefert, den Hermes ebenfalls zerstörte (Schadensmeldung vom 26.01.2023). Die Meldungen erfolgten jeweils innerhalb der 24h Frist, wie von Hermes vorgeschrieben. Nach wie vor wurden die Haftungssummen nicht ausgezahlt. Wir sind sauer!
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Antwort von Hermes
21-02-2023 um 15:52 Uhr
Lieber Kunde,
vielen Dank für deinen Beitrag.
Wir bedauern, dass es in Bezug auf unseren Service zu Unannehmlichkeiten gekommen ist. Hierfür entschuldigen wir uns.
Gerne bestätigen wir dir den Eingang deiner Schadenmeldungen. Diese liegen im zuständigen Fachteam und werden schnellstmöglich bearbeitet.
Herzliche Grüße aus Hamburg,
Dein Social Service-Team der Hermes Germany GmbH
Antwort des Verbrauchers
01-03-2023 um 09:04 Uhr
Heute haben wir nun endlich Antwort von Hermes erhalten. Diese spottet jeder Beschreibung! Hermes sucht sich immer neue Gründe, um den Schaden nicht übernehmen zu wollen. Beim letzten Mal war es die Meldefrist von 24h nach Erhalt des Paketes, die angeblich überschritten war (die Antwort von Hermes selbst kam nach 6 Wochen). Diesmal wollen Sie den Schaden nicht übernehmen, weil der Kunde eine Abstellerlaubnis erteilt hat und das Paket nicht selbst in Empfang genommen hat. Dafür kann ich als gewerblicher Versender doch überhaupt nichts, muss meinem Kunden aber den Schaden ersetzten. Hermes unterstellt mir damit ja indirekt, dass ich die Ware bereits kaputt verschickt habe. Wenn ich die Werbung von Hermes im TV sehen, bei denen groß mit der Sendungshaftung geworben wird kommt es mir hoch! Zudem wurde die Verpackung als unzureichend beschrieben. Dies toppt das Ganze. Bitte erklären Sie mir, was nach Ihrer Ansicht eine ausreichende Verpackung wäre? Wir haben STAHLKAPPEN auf den Ecken! Es ist dicker PU Schaum und ein zweieinhalbwelliger Karton plus die dickste Noppenfolie, die man auf dem Markt kaufen kann im Inneren verwendet. Das Verpacken dauert fast eine halbe Stunde! Das reine Verpackungsmaterial kostet über 20 Euro und übersteigt damit die Kosten der Beförderung. Wir haben eigenständig Falltests mit dem Kartons unternommen. Auch bei über einem Meter Fallhöhe blieb die Ware unbeschädigt. Offenbar müssen wir die Angelegenheit nun einem Anwalt übergeben. Ich habe es so satt!
