Schwerbehinderte, die keine Maske tragen können werden gemobbt und diskriminiert

  • Ungelöst
  • 27 Apr 2020
  • #46823
  • 905
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Sehr geehrte Damen und Herren,
heute war ich in dem Rewe-Markt in Bad Frankenhausen (Kyffhäuserland), Bahnhofstraße, einkaufen. Da ich nur noch 70 % Lungenvolumen habe (bei 40 % kann man nicht mehr überleben), bin ich von der Maskenpflicht befreit und habe auch entsprechende Nachweise, die dies glaubhaft machen. Anfangs wurde ich auch nach dem ohnehin scho demütigendem Vorzeigen dieser Bescheinigung unbehelligt in den Markt gelassen. An der Kasse allerdings bemängelte eine Kassiererin (sie war ganz scharf darauf, mich zurechtzuweisen), dass ich keine Maske trug, was eine hinter mir stehende Kundin zum Anlass nahm, mich in ungebührlicher Weise von oben herab zu belehren und anzupöbeln. Sie war offensichtlich darauf erpicht, es mal so einer wie mir (Nicht-Hartz-IV-Empfänerin, Nicht-Frisöropfer, Nicht-Strampelhosenleggings-Trägerin mit Speckröllchen und dazu Glitzer-T-Shirt) so richtig zu "geben". Das Personal verbündete sich mit der Provokateurin, die offenbar dort Stammkundin ist. Alle waren hinter ihren Masken verschanzt und offenbar löste diese Anonymität so ein richtig primitives Meuteverhalten aus, da man sich ja hinter der Maske sicher fühlen kann. Auch eine bullige Sicherheitskraft stand plötzlich da. Es war also mindestens 5 zu 1 gegen eine Frau, die nur noch "eine halbe Lunge" hat, und sowieso nichts ausrichten kann. Es kam diesen Leuten gar nicht in den Sinn, diese Provokateurin darauf hinzuweisen, dass alles seine Richtigkeit hat und dass es ihr nicht zusteht, sich als Gesundheitspolizei aufzuspielen. Im Gegenteil, sie waren alle darauf fixiiert, dass ich im Unrecht war, weil ich mich mit allem Nachdruck dagegen verwahrte. Man zog ständig mit aller Gewalt vom Kern des Disputs weg, wollte mich beleidigenderweise ständig über Corona aufklären, wohingegen, sie es waren, die keine Ahnung von den Bestimmungen, von Sitte und Anstand, Rücksichtnahme auf Behinderte und wirklich behindernde Lungenerkrankungen hatten. Die Markleiterin ging sogar so weit mich zurechtzuweisen, sie hätte ja auch Asthma und würde trotzdem eine Maske tragen - als Vorbildfunktion. Schön, wenn sie eine Form von Asthma hat, die ihr dies erlaubt, aber ich habe eben kein nettes, kleines Asthmalein, sondern eine massive Einschränkung und kann es mir nicht LEISTEN. Obendrein wurde mir anfangs von einer Kassiererin ins Gesicht geschleudert, die Marktleiterin müsse entscheiden, ob ich überhaupt dort einkaufen dürfe. Das kommt einem Hausverbot aufgrund einer Behinderung gleich.
Ich finde es ausgesprochen asozial, unprofessionell und spaltend, den eigenen Frust und die eigene Unwissenheit hinter einem bösartigen Meute- und Mobbingverhalten zu verstecken, eine anmaßende, maskierte Kundin gegen eine Behinderte zu unterstützen und ihr den Rücken zu stärken und sich zu mehreren gegen eine Person, der sowieso schon bitteres Unrecht getan wurde, zu wenden.
Ich frage Sie, ist das Ihre Corporate Code?
Werden bei Rewe die Beschäftigten dazu angehalten, sich gegen Behinderte zusammenzurotten, Provokateuren aus Problemmilieus den Rücken zu stärken, Behindere zu bitten, bei der Marktleiterin Männchen zu machen, damit man doch bitte, bitte einkaufen darf und sein Geld da lassen, kann, wo man miserabelst und despektierlichst behandelt wird? Ist es Rewes Firmenphilosophie, Behinderte in Quarantäne zu zwingen?
Mir tut jeder Cent und jeder Pfennig leid, den ich jemals in Ihrem Hause gelassen habe. Seien Sie sich gewiss, ich werde nicht mehr bei Rewe einkaufen - in keinem der Standorte, und ich werde dafür sorgen, dass dieser Vorfall bekannt wird.

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Abschließende Betrachtung des Verbrauchers

21-05-2020 um 17:59 Uhr


Problem ungelöst

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Kundenservice Note

NEIN

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Unverschämt und parteiisch. Schickt populistisch argumentierende, befangene Mitarbeiter vor, die dermaßen plump zu manipzulieren und moralisch aufs Glatteis zu führen versuchen, dass man noch mehr verärgert wird. Bei einem neuerlichen Anruf beim Kundendienst knallte man mir vor den Kopf: "Und was soll ich da jetzt machen!" Ferner hat man, wenn man diesem auf mich losgeschickten Distriktmanager Glauben schenkt (Er habe von Kunden und Mitarbeitern Darstellungen eingeholt (!), die meiner völlig widersprechen) auch Kunden oder Mitarbeiter in ihrer Progromhaltung bestärkt, denn ich wurde von einer Frau, deren Zugehörigkeit zu der Gruppe der Kunden oder Mitarbeitern nicht identifizieren konnte, auf dem Parkplatz eines nicht zur REWE-Gruppe gehörenden Supermarktes so lange mit dem Auto gestalkt, bis ich mich umdrehen musste, und die dann höhnisch aus dem Fenster rief: "Heute mit Maske!" Des weiteren war deutlich zu merken, dass eine regelrechte Hetze stattgefunden hatte, da sich die Leute in dieser Kleinstadt sich mir gegenüber zunehmend respektlos gebärden. NIE WIEDER REWE. Zum Glück gibt es Aldi, Lidl, Norma, Edeka und Amazon und Zeitungen, die sich für solche Stories interessieren.

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Rewe
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