Beschwerde

  • 06 Apr 2020
  • #38640
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Sehr geehrte Damen und Herren,

seit 9 Jahren bin ich nun Kundin im Rewe Markt in der Limbergstraße, in Gifhorn und dort gehe in diesem fast täglich einkaufen. Seit dem Umbau wird der Markt nun von Frau ****** "geleitet" und es ist schon sehr auffallend, wie negativ sich der Kundenservice, in der kurzen Zeit nach dem Umbau entwickelt hat. Das habe ich in all den Jahren, in denen ich auch vorher schon (mitunter täglich) Kundin bin und das Personal mich und mein immer freundlich behandelt hat, nicht einmal erleben müssen. Dafür aber seit dem Umbau leider vermehrt.

Es begann damit, dass ich WIEDERHOLT verschimmelte, abgelaufene oder ungenießbare Waren (trotz nicht abgelaufenem MHD) vorgefunden und irgendwann auch leider versehentlich gekauft habe. Ich habe wirklich einige Male im Laden direkt Ware zu Mitarbeitern gebracht, die schimmelig oder abgelaufen waren. Ebenso meine Mutter und auch andere Bekannte. Ich bin also leider kein Einzelfall. Der Stellvertretende Leiter erklärte mir dann eines, Tages, dass es seit dem Neubau Probleme mit der neuen Kühlung gibt und es dadurch eventuell zu diesen Unannehmlichkeiten kommen kann.

Als ich dann aber mittlerweile zum DRITTEN mal zuhause, nach dem Einkauf festgestellt habe, dass ich erneut schimmelige Ware gekauft hatte, war ich verständlicherweise nicht mehr allzu erfreut. Wenn ich zuhause einen Nudelauflauf koche und zum Schluss geriebenen Mozzarella (der eigentlich noch über 2 Monate haltbar ist) drüber streue und dann überall grüne Schimmelige Brocken finde, bin ich natürlich nicht erfreut. Zumal so natürlich der gesamte Auflauf im Müll landete.
Ebenso wenig erfreut bin ich, wenn ich nur einige Wochen später, nach einem stressigen Arbeitstag einkaufen gehe, zuhause ein frisches Dessert öffne und dieser so extrem von Schimmel befallen ist, dass ich mich wirklich frage, ob dort überhaupt mal ein Lebensmittel überprüft wird? Habe ich doch einen Tag vorher erst ein Päckchen Mandarinen bei der Kassiererin abgegeben, weil es so dermaßen vergammelt, schimmlig und matschig war. Für den schimmeligen Mozzarella gab es vom stellvertr. Filialleiter noch eine freundliche Entschuldigung und einen Gutschein als Entschädigung, da ich den gesamten Auflauf entsorgen musste. Für das "Frische" Dessert gab es dann aber nicht mal mehr eine Entschuldigung. Und das ich irgendwann verärgert bin, ist wohl verständlich. Nichts desto trotz, wurde mir dad Geld von der Stellvertretenden Leitung zurück gezahlt und er nahm meine Kritik wortlos an. Damit war die Sache für mich erledigt und ich sah von einer Beschwerde erneut ab.

Als ich einige Wochen später einen Mitarbeiter fragte, ob ich mir Kohlrabi Blätter für die Kaninchen meines Sohnes mitnehmen dürfe, entgegnete dieser mir überaus freundlich "ja na klar, wir schmeißen das Zeug eh nur weg. Hier nimm alles mit", riss mir die Kohlrabi Blätter vom Gemüse ab und versicherte mir, dass es absolut kein Problem sei, wenn ich dies auch zukünftig tun würde. Das tat ich und es war wochenlang kein Problem. Irgendwann stand Frau ****** in der Gemüse Abteilung und sah, dass ich mir erneut Kohlrabiblätter nahm. Sie hat mich sofort in einem absolut unfreundlichen Ton aufgefordert das sein zu lassen. Ich sagte ihr verwundert, dass ich das "ok" von einem Mitarbeiter bekommen habe und das sie bitte vernünftig mit mir reden kann. Frau ****** fing an zu lachen und fragte " wer soll das denn bitte gewesen sein? Sowas macht hier keiner, das kann überhaupt nicht sein".
Mir ist neu, dass es als Kundenorientiert zählt, einen Kunden derart unfreundlich anzusprechen, ihn "auszulachen" und ihm dann noch unterschwellig zu unterstellen, er würde nicht die Wahrheit erzählen. Glauben sie mir, wegen ein paar Kohlrabiblätter habe ich es sicherlich nicht nötig zu lügen oder mir etwas auszudenken.
Im übrigen werden in anderen Supermärkten extra Kisten aufgestellt für diese "Abfälle", damit Kunden sie an ihre Tiere verfüttern können. Es geht mir hier sicher nicht um die Blätter, aber dieses Verhalten, von oben herab und absolut unfreundlich, muss man sich nicht gefallen lassen. Ein freundlicher Hinweise hätte es auch getan.

Gestern, 04.04.2020 habe ich mit meinem Sohn den Laden betreten und wurde von einem Security Mitarbeiter aufgefordert einen Einkaufswagen zu benutzen. Ich blieb am Eingang stehen, habe in meiner Tasche nach einem Euro Stück gesucht und wurde wieder völlig unfreundlich und patzig aufgefordert "Hallooo, nehmen sie einen Einkaufswagen". Empfinden sie DAS als freundlich? Ich bin dann zur Kasse und anschließend zum Bäcker gegangen, um mir einen Chip geben zu lassen, kam wieder, nahm einen Wagen und wollte meine Einkäufe erledigen.
Plötzlich drückte der Security Mitarbeiter meinem Kind noch einen Korb in die Hand. Ich sagte, dass wir den nicht brauchen und bekam als Antwort, dass es Pflicht ist und man nur so in den Laden rein darf. Ich stellte den Korb in den Wagen und wir betraten den Laden. Ich sah Frau ****** und sprach sie an, dass ich es nicht in Ordnung finde, dass Kinder jetzt genötigt werden, einen Korb in die Hand zu nehmen. Sie ließ mich gar nicht ausreden und antwortete wieder einmal von oben herab und absolut unfreundlich, dass "hier schonmal niemand genötigt wird". Ich frage mich, wie ich es sonst nennen soll, wenn uns der Zutritt ansonsten verweigert wird. Ich sagte ihr, dass es für mich einleuchtend ist, dass jeder Kunde einen Wagen nimmt, aber das ein Kind, welches mit einem Elternteil zusammen den Laden betritt, nun auch noch einen Korb anfassen muss, ist einfach nicht in Ordnung. In anderen Läden wird auch nicht so gehandelt und auf andere Weise gezählt, wie viele Leute sich im Geschäft aufhalten. Besonders Kinder fassen sich immer nochmal schneller ins Gesicht und MUSS dann einem Korb anfassen, den zuvor 150 Leute in der Hand hatten? Das finde ich absolut fahrlässig. Und auch wenn einmal kurz für 2 Sekunden mit einem in Desinfektionsmittel getränken Tuch drüber gewischt wird, ist das immer noch keine Garantie, dass keine Viren mehr vorhanden sind.
Frau ****** antwortete mir erstmal lediglich damit, dass ich mich nicht "ständig" aufregen soll.

Entschuldigung, aber wenn ich mehrfach Schimmelige Ware bekomme oder für etwas angepampt werde was mir ein Kollege vorher noch freundlich erlaubt hat, ist es wohl nachvollziehbar, dass man irgendwann genervt ist. Seit Jahren lasse ich als Kundin nicht wenig Geld in ihrem Geschäft, da darf ich wohl wenigstens erwarten, dass ich genießbare Lebensmittel bekomme und freundlich behandelt werde. Denn trotz all dieser Vorfälle, war ich anschließend immer freundlich zu allen Mitarbeitern. Frau ****** aber gibt einem als Kunden das Gefühl, dass man weder ernst genommen, geschweige denn als Kunde willkommen. Ich bin mir nicht sicher ob das ihrer Firmenphilosophie entspricht, geschweige denn ob so ein Kundenorientierter Umgang aussieht.

Ich sagte ihr also, dass ich mich nicht ständig aufrege, sondern eben gerade und das zu Recht. Denn ich denke nicht, dass sie mir garantieren kann, dass dieser Korb oder der Einkaufswagen so gründlich gesäubert wurde, dass er frei von Viren ist. Wieder entgegnete sie, dass es Vorschriften seien. Komischerweise war ich zuvor in einem Supermarkt, indem weder ein Einkaufswagen, noch ein Korb genommen werden musste. Also können es ja lediglich Anweisungen von Rewe sein. Die Anzahl der Kunden kann man auch mit einem Klick-Zähler ermitteln. Warum also unnötig die Kunden gefährden. Vorallem Kinder und alte Leute.

Frau ****** Antwort "DANN LASSEN SIE IHR KIND DOCH ZUHAUSE", mit einem hämischen Grinsen im Gesicht. So eine bodenlose Frechheit ist mir tatsächlich noch nie untergekommen und ja, daraufhin bin ich tatsächlich sauer und auch laut geworden. Denn diese Aussage ist an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten.
Entschuldigung aber ist das ihre Art von :

"... Wir handeln für den Kunden...
Wir begegnen einander offen, mit Vertrauen und Respekt. Unser Wort gilt!
Wir ringen um die beste Lösung, entscheiden wohlüberlegt und handeln konsequent!...“?
Auch wenn ich mich nicht rechtfertigen muss, möchte ich ihnen einmal kurz erläutern, dass ich eine alleinerziehende Mutter bin und es einen Grund hat, dass mein Kind (7 Jahre) an diesem Tag beim Einkaufen dabei war. Ich habe Frau ****** daraufhin natürlich gesagt, dass ich mich über ihr Verhalten beschweren werden. Daraufhin wurde mir dann mit einem Hausverbot gedroht. Weder habe ich den Betrieblichen Ablauf gestört, noch habe ich geklaut, jemanden Beleidigt oder mir sonst etwas zu schulden kommen lassen. Ich habe mir lediglich dieses unverschämte Verhalten nicht gefallen lassen.

Desweiteren frage ich mich, wieso jetzt plötzlich so viel Wert auf die Einhaltung der "Vorschriften" gepocht wird. So habe ich doch mehrfach in den letzten Tagen Mitarbeiter OHNE HANDSCHUHE an der Kasse sitzen sehen.
Kunden, die OHNE Einkaufswagen ihren Einkauf erledigt haben und außerdem wurde ich lediglich belächelt, als ich darauf hingewiesen habe, dass die Seife an dem Waschbecken neben dem Pfandautomat leer ist, Desinfektionsmittel steht auch keines zur Verfügung aber den Einkaufswagen soll ich anfassen?


Zum Schluss erteilte Frau ****** mir dann das Hausverbot und wies mich daraufhin, dass dies auch für Bäcker und Fleischer gilt. Ich frage mich ob das seine Richtigkeit hat? Was können diese Betriebe für diesen Disput?

Für mich ist es unfassbar, dass ich als langjährige Kundin, die fast täglich ihren Einkauf in ihrem Geschäft tätigt, so behandelt wird - vor anderen Kunden. Sich anzumaßen mir zu sagen, ich soll doch mein Kind zuhause lassen, ist charakterliches und moralisches Totalversagen und es ist mir ein Rätsel, wie so ein Verhalten Platz in ihrem Unternehmen hat.

Ja, ich war verärgert und aufgebracht. Verständlicher Weise. Einmal zum Vergleich - Das war ich bei der verschimmelten Ware auch mehrfach. Hier wurde die Problematik vom stellvertretenden Leiter PROFESSIONELL gelöst. Warum ist das bei Frau ****** nicht einmal möglich?
Stattdessen stellt sie sich an den Ausgang um mir hämisch grinsend Hausverbot zu erteilen?
Lächerlich. Man kann natürlich wirklich stolz auf sich sein, wenn man Kunden, die teilweise täglich zum Einkaufen kommen, vergrault. Das ist es, was jede Firma möchte. Und die beiden anderen Firmen im Gebäude werden gleich mit rein gezogen.

Eventuell sollte Frau ****** noch einmal an einer Schulung / Fortbildung Teilnehmen - Kundenservice, Kundenorientierung, Kommunikation mit Kunden, Selbstwahrnehmung (ganz wichtig)...

"... Kunden zu Fans machen - dieses Prinzip leben wir in jeder Hinsicht. Zielpositionierung und Vision der REWE Group ist es, den Kunden zu begeistern. Dabei gilt es, jeden Tag ein bisschen besser zu werden. Für uns steht der Kunde im Mittelpunkt..." - auch hier sollte Frau ****** noch einmal aufgezeigt werden, wie dieses Umzusetzen ist.

Ich habe im übrigen selber im Einzelhandel gearbeitet und kann mir gut vorstellen, dass es besonders zur jetzigen Situation sehr anstrengend und fordernd für das Personal ist. Nichts desto trotz ist dieses Verhalten völlig inakzeptabel. Ich habe schon viel erlebt, aber dieses Verhalten ist tatsächlich mit nichts und niemandem zu überbieten. W

Mfg S. ******

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