Angriff durch namenlosen Security Mitarbeiter im Rewe Markt 12161 Berlin, Rheinstraße 30

23.06.2020 um 11:30 bis 11:45 Uhr: Rewe Markt 12161 Berlin, Rheinstraße 30.

Ich betrat den Markt über den Eingang Bundesallee. Ich trug eine korrekt sitzende Mund-Nasen-Bedeckung und hatte bereits einen REWE- Einkaufswagen bei mir, als ich den Markt betrat. Ich ging mit dem Einkaufswagen zum Bereich Getränke-Softdrinks (3. Regal) und dann zurück zum Kassenbereich. Als ich an der Kasse höflich und mit ausreichendem Abstand eine Mitarbeiterin nach dem Preis für den nicht ausgepreisten Softdrink-Artikel fragen wollte, wurde ich von einem namenlosen Security-Mitarbeiter sofort massiv bedrängt und aufgefordert, das Geschäfts zu verlassen. Er schrie "Du Hausverbot" und drängte mich brutal mit Rempeln und Schubsen Richtung Ausgang. Möglicherweise hat er mich mit jemand verwechselt, aber sein Verhalten war definitiv nicht in Ordnung. Ich bin Rentner, 176 groß, wiege 75 kg, bin durch eine Karzinom-Behandlung und Asthma geschwächt und wurde von dem Mitarbeiter mehrmals so hart geschubst, dass ich beinahe gestürzt wäre. Dieser Mitarbeiter war ganz in schwarz gekleidet, große schwarze Mund-Bedeckung, er trug kein Namensschild und kein Firmenschild an seiner Kleidung. Glücklicherweise kam ein Mitarbeiter des REWE-Marktes, der mich kennt, mir zur Hilfe, so daß ich den Einkauf beenden konnte. Es besteht kein Hausverbot und es wurde auch durch den Markt zu keinem Zeitpunkt eines ausgesprochen. Diese REWE Niederlassung ist mein Stamm-Einkaufsmarkt. Das Verhalten dieses Security-Mitarbeiters ist nicht akzeptabel. Er war der einzige, der den Sicherheitsabstand unterschritten hat und gegen sämtliche Regeln verstoßen hat.
Er hat die gesetzlichen Vorschriften komplett zuwider gehandelt. Ich bitte darum, diesen Mitarbeiter entsprechend nachzuschulen, wie korrekt mit älteren Kunden umzugehen ist.

Seit Mitte März die Corona-Beschränkungen angeordnet wurden, sind bei diesem Rewe Markt Sicherheits-Mitarbeiter eingesetzt, die die Einhaltung der Infektionsschutzregeln sicherstellen sollen. Das finden wir gut und wir begrüßen das ausdrücklich. Die Regelungen und deren konkrete Umsetzung im Markt wurden laufend verändert, die Öffnungszeiten wurden deutlich verkürzt und nun schrittweise wieder verlängert, eine Zeit lang wurde die Zahl der Kunden, die in den Markt eingelassen wurden, begrenzt, einige Tage lang wurden die Griffe der Einkaufswagen nach jeder Benutzung von einem Mitarbeiter desinfiziert, dann wieder nicht. Eine Zeit lang waren die Frische-Theken für Fleisch und Brot ganz geschlossen, dann verkürzt geöffnet. Mal gab es eine Händedesinfektion in beiden Eingangsbereichen, nun wieder nicht. Eine Zeit lang waren bestimmte Haushalts-Artikel knapp oder stets ausverkauft, nun hat sich auch das wieder normalisiert. Wir haben das alles mit großem Verständnis geduldig und solidarisch mitgetragen. Ich gehöre selbst zur Risiko-Gruppe und habe daher ein besonderes Interesse an wirksamem Infektionsschutz, auch daran, dass alle Kunden dies in gleicher Weise vorsorglich und solidarisch einhalten. Wir kennen die meisten Mitarbeiter im Markt, ebenso wie die meisten der Sicherheits-Mitarbeiter, die dort eingesetzt sind. Der Umgang war immer freundlich, jovial und hilfsbereit; man kennt sich und grüßt sich.

Beim heutigen Einkauf (23.06.2020 um 11:30 bis 11:45 Uhr) war dies komplett anders. Einem derart ungepflegtem, verbal und körperlich aggressiven Mitarbeiter möchte ich dort nicht mehr begegnen. Vielleicht hat der Mitarbeiter ein Drogenproblem, welches Aggressionen auslöst, oder er hat möglicherweise persönliche oder psychische Probleme. Jedenfalls sollte er so nicht weiter in diesem Bereich eingesetzt werden.
Der Mitarbeiter der Sicherheitsfirma weigerte sich auch, nach dieser Eskalation seinen Namen zu nennen.
Betreffend den Infektionsschutz hat dieser Sicherheits-Mitarbeiter (und zwar nur er allein) gegen alle bestehenden behördlichen Regelungen und Empfehlungen verstoßen.