bockiger Service verursacht 200 € Schaden statt 2,95 € Lösung

Ich habe einen Drehstuhl bei Höffner Online gekauft im November 2020. Da wir durch die bekannte Pandemie sehr viel Stress hatten und Überstunden im Universitätsklinikum sowie auch privat durch die Lage gestresst wurden bin ich bis vor ein paar Tagen gar nicht dazu gekommen das Paket zu öffnen und den Stuhl aufzubauen. Als ich es nun öffnete fehlte der komplette Beutel mit Schrauben, der Rest war ok, deshalb kontaktierte ich den Service von Höffner um bitte diese Schrauben zu erhalten. Die Antwort von Höffner war für mich überraschend: Ich hätte die Schrauben nur bei Reklamation bis 14 Tage nach Erhalt des Pakets erhalten können. Das ist für mich - um in der Möbelsprache zu bleiben - unterste Schublade - und eine Frechheit gegen den Kunden. Der Fehler der beanstandet wurde ist klar auf der Seite von Möbel Höffner und seines Zulieferers des Produktes. Man hätte sagen können - 14 Tage sind um, jetzt berechnen wir ihnen 2,95 € für die Schrauben. Jedoch ohne jeden Ansatz von Problemlösung einen wirtschaftlichen Schaden von über 200 € für den Kunden in Kauf zu nehmen - für einen Fehler von Möbel Höffner - das ist schon sehr weit von oben herab und kundenfeindlich. Denn ohne den entsprechenden Beutel mit Schrauben hat der Stuhl keinen Wert und keinen Nutzen - denn Luft und Liebe oder der angebliche lebenslange Kundenservice von Höffner - welcher nur eine Eintagsfliege zu sein scheint - werden das Produkt nicht zusammenhalten. Solch einen Service hätte ich einen staatlichen Möbelversand der ehemaligen DDR zugetraut - friss oder stirb. Aber nicht einem angeblich kundenorientierten und wirtschaftlich agierenden Unternehmen wie Höffner. Zudem ist es ja ein völlig unsinnig bockiges Verhalten ist: Den Beutel Schrauben zu versenden ist für Höffner preislich und zeitlich Peanuts / kein Posten - das der Kunde nie wieder bei Höffner einkaufen wird, Menschen im Umfeld oder online von diesem Vorfall abgeschreckt - 200 € Schaden durch bockigen Kundenservice - nicht bei Höffner sondern einer Alternative einkaufen - ist doch in jeder Abschätzung teurer - auch wenn es nur 1-2 Personen wären. Wie soll ich mich nun auf einem nicht zusammen setzbaren Stuhl setzen und diesen eigentlich Diebstahl von 200 € vergessen? Denn ich habe keinen Haufen Schrott für den Betrag bestellt, sondern ein Möbel, welches ich benutzen möchte - keinen Sperrmüll. Wie viel Gewinn macht man zusätzlich mit Kundenreklamationen bei Kunden, welche nicht innerhalb von 14 Tagen ihr Paket öffnen konnten, weil sie durch Krankheit, Urlaub oder andere Gründe verhindert waren? Ich hoffe jemand findet doch noch einmal die Zeit für den einfachen Vorgang einen Beutel mit Schrauben an einen Kunden zu senden, damit der das gekaufte Produkt auch wirklich montieren und nutzen kann.