FlixBus DACH GmbH bricht ihren eigenen Beförderungsvertrag, nimmt mir rechtswidrig nachträglich meinen Sitzplatz weg!

Am 19.06.2024 buchte und bezahlte ich online per Kreditkarte die zwei nebeneinander liegenden Sitzplätze 1A und 1B für die Nachtfahrt am 18.07.2024 von Freiburg nach Frankfurt, Strecke N07. Für Nachtfahrten benötige ich zwingend zwei Plätze, weil ich erstens nicht mehr ganz jung und zweitens recht groß bin. (Auf nur einem Sitzplatz ist an Schlaf nicht zu denken.) Ich erhielt wie gewohnt direkt im Anschluss an den Buchungsvorgang eine Buchungsbestätigung per E-Mail, in der beide Plätze aufgeführt waren.

Am 06.07.2024, also zweieinhalb Wochen später (!), wurde mir mit Mail von 14.17 Uhr ohne nähere Begründung der Sitzplatz 1B weggenommen, die Buchungsnummer geändert und der Fehlbetrag in Form eines Gutscheins bereitgestellt. Jetzt kommt der Hammer: Ich bin am selben Tag um 15.25 Uhr auf die Idee gekommen, direkt im Online-Buhungssystem nachzusehen, was mit diesem zusätzlich gebuchten und dann einseitig von FlixBus verweigerten Sitzplatz passiert sein könnte: Und er war frei buchbar (siehe angehängten Screenshot)! Wie kann denn sowas sein?

Zur Klarstellung: Durch meine verbindliche Bestellung sowie anschließende Kartenzahlung hatte ich meinen Teil des Vertrags erfüllt. Mit der Buchungsbestätigung #3171082676 vom 19.06.2024 durch FlixBus (siehe Anhang) ist der Beförderungsvertrag zu den auf dem Ticket genannten Bedingungen zustande gekommen. Es handelt sich also um einen klaren Vertragsbruch seitens der FlixBus DACH GmbH! Hier die Vertragsgrundlagen: Es bestand ein gültiger Beförderungsvertrag gemäß deren Allgemeinen Beförderungsbedingungen (ABB), Nr. 3.3.1. Für den zusätzlich gebuchten Sitzplatz galt Nr. 13.1.2 der ABB: „Die Buchung einer Sitzplatzreservierung wird mit Angabe auf der Buchungsbestätigung anerkannt.“

Da FlixBus trotz mehrmaliger Aufforderung und Fristsetzung bis heute das Problem nicht gelöst hat, habe ich den Vorgang an meine Anwaltskanzlei übergeben, um Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Auch die bei den Mail in CC gesetzten konkreten Ansprechpartner bei FlixBus (die ich aus meiner früheren Reklamation wegen des beleidigenden Busfahrers namentlich kannte), inkl. der Vorstandsvorsitzende Herr Schwämmlein, scheinen sich nicht für das Thema zu interessieren. Nun gut, dann geht dieser Vorgang eben an die Schlichtungsstelle SÖP, an die Verbraucherzentrale und, wie gesagt, an die Anwaltskanzlei meines Vertrauens. Wenn FlixBus es anders nicht lernt, dann vielleicht so.


Durch meine Buchung mit anschließender Kreditkartenzahlung ist ein gültiger Kaufvertrag zustandegekommen, dessen Bedingungen nicht zweieinhalb Wochen später (!) willkürlich einseitig von Ihnen geändert werden können. Bei Bedarf lasse ich Ihnen das auch gern schriftlich von der Anwaltskanzlei meines Vertrauens näher erläutern.