Beschwerde gegen Rassismus aufgrund des Erscheinungsbildes

ich kaufe sehr oft ein und bin seit Jahren treuer Kunde in Ihrem Geschäft, weil ich Ihr Qualitätsbewusstsein als Einzelhandelskette mit stilvoller Markenkleidung schätze. Im Durchschnitt gebe ich 275 Euro pro Monat in Ihrem Geschäft TK Maxx aus. Aber in der letzten Woche habe ich in Ihrem Geschäft einen Kundenservice erlebt, der mich an meiner Loyalität zweifeln ließ.
Ich war am 10.11.2022 gegen 18:00 Uhr einkaufen. Beim Einkaufen gesellten sich zwei Freunde zu mir, die ebenfalls leidenschaftlich gern in Ihrem Geschäft einkaufen. Zwangsläufig wurden wir massiv von der Frau V. überwacht, so dass wir das Gefühl bekamen, als ob wir etwas Schlimmes anstellen können. Ich bzw. wir wollten der Situation nicht so viel Aufmerksamkeit entgegenbringen, weil wir einfach nur Kleidung kaufen wollten. Der Freund hat in seiner Firma einen sehr guten Job im Management bekommen, deshalb ist es für uns immer wichtig, viele geeignete Klamotten zu kaufen. Die Überwachung wurde jedoch immer massiver, da sich hinter uns ein weiterer Mitarbeiter einstellte, der uns ebenfalls überwachte, so dass wir insgesamt von Frau Viripi und einem Mitarbeiter im Vordergrund überwacht wurden.
Die Mitarbeiterinnen bedrängten uns, was der Grund war, warum wir zur Kasse gehen wollten. Die beiden Mitarbeiterinnen folgten uns trotzdem die Treppe hinunter. Ich erkundigte mich in einem normalen und verständlichen Ton, ob es einen Grund dafür gebe, dass sie uns die ganze Zeit so genau überwachten. Frau V. antwortete, dass sie nur ihre Arbeit mache. Ich zeigte Verständnis für ihre Arbeit, jedoch gab sie keine Antwort auf die Frage, warum wir die ganze Zeit im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit standen. Nachdem Frau V. keinen vernünftigen Grund nennen konnte, wurde uns klar, dass es mit unserem Erscheinungsbild zu tun hatte.
Nachdem ich mehrmals angesprochen hatte, den Grund für die Verfolgung zu erfahren und ich noch immer keine Antwort erhielt, teilte ich Ihrer Mitarbeiterin mit, dass wir den Grund auf eine andere Weise klären würden, nämlich durch ein Gespräch mit dem Chef. Anscheinend fühlte sich Frau V., von meiner Aussage, bedroht und rief daraufhin die Polizei.
Ich möchte hiermit nochmals schriftlich klarstellen, dass mit meiner Aussage es nicht meine Intention war einen Menschen zu bedrohen. Dies ist nicht meine Art. Ich verfüge über einen hohen Gerechtigkeitssinn und in dieser Situation haben meine Freunde und ich, uns von Frau V. enorm ungerecht behandelt gefühlt. Denn schließlich, hat jeder von uns ein Recht darauf zu verstehen, warum er verfolgt wird.

Als ich an der Kasse war, standen zwei PolizistInnen hinter mir. Zu dem Zeitpunkt war es ein schlechtes Empfinden für mich als Sozialpädagoge/Sozialarbeiter und Stammkunde.
Bei der Erklärung sagte Herr MA (Polizei), dass die Mitarbeiterin (V.) ihm sagte, dass wir uns im Laden unangemessen verhalten haben, deswegen waren sie die ganze Zeit hinter uns. Als ich fragte, welches Verhalten oder welche Auffälligkeit, wurde dies nicht beantwortet.
Auch die PolizistInnen erkannten, dass es sich nicht um eine Bedrohung handelte, sondern nur Frau V. dies als Bedrohung empfand.
Nach Aufforderung erhielt Frau V. meine Daten, so dass sie mir ein Hausverbot erteilen konnte.
Mit diesem Brief möchte ich Sie auffordern, Ihren MitarbeiterInnen im Management zu verbessern. Für einen treuen Kunden, der häufig bei TK Maxx einkauft, ist es sehr ärgerlich, einen solchen rassistischen Angriff wegen seines Erscheinungsbildes oder weil er nicht als Deutscher gelesen wird, in Kauf nehmen zu müssen.
Ich kaufe aus mehreren Gründen gerne in Ihrem Geschäft ein. Ich möchte nicht, dass meine positive Meinung über TK Maxx durch einen einzigen Einkauf zunichte gemacht wird. Ich hoffe, dass ich eine Erklärung dafür bekomme, warum Frau V. uns so behandelt hat.