Aurumtours teilt 4 Tage vor Reiseantritt mit, dass die Pauschalreise nicht aufrechterhalten werden kann.

Ich habe am 06.12.2023 über Check24 eine Pauschalreise nach Kreta bei dem Reiseveranstalter Auromtours für den Zeitraum 25.06.2024 bis 02.07.2024 für sechs Personen gebucht. Die Hauptkriterien waren 5 Sterne, eine Bewertung von mindestens "Gut", All-Inclusive, Strandnähe und eine geringe Entfernung zum Flughafen Chania.

Am 21.06.2024, nur vier Tage vor Reiseantritt, erhielt ich eine E-Mail von Auromtours, dass das gebuchte Hotel nicht zur Verfügung steht, da Auromtours die Reise über FTI gebucht hatte, die mittlerweile insolvent sind. In derselben E-Mail wurde mir eine "adäquate" Alternative angeboten: ein 4-Sterne-Hotel, weit weg vom Strand, eine Stunde vom Flughafen entfernt und nur mit Frühstück.

Diese Alternative war absolut inakzeptabel, und der angebotene 10% Preisnachlass war lächerlich. Ich lehnte dies ab und bat um eine andere Alternative. Da die Reise unmittelbar bevorstand, bot ich an, auf Familienzimmer zu verzichten und stattdessen zwei Doppelzimmer zu nehmen. Außerdem schlug ich vor, die Reise um bis zu fünf Tage zu verschieben.

Stattdessen versuchte Auromtours weiterhin, mir Hotels mit einer schlechten Bewertung von 50%, einer Fahrtzeit von 2 Stunden oder nur Frühstück inklusive anzudrehen und drängte mich, die Reise kostenfrei zu stornieren. Auf meine Anfrage, warum mir das gleiche Hotel nicht vom 29.06.2024 bis 06.07.2024 angeboten werden könne, erhielt ich die Antwort, dass man an den bereits gebuchten Flug gebunden sei. Doch paradoxerweise erhielt ich auch Angebote für Hotels auf Rhodos, die nichts mit meinem Flug nach Kreta zu tun hatten.

Die Kommunikation war unzureichend und unprofessionell. Es scheint, als ob Auromtours absichtlich Druck auf die Kunden ausübt, um sie zu einer kostengünstigeren Alternative zu drängen. Fast drei Wochen nach Bekanntgabe der Insolvenz von FTI und nur vier Tage vor Reiseantritt informiert zu werden, ist inakzeptabel.

Da Auromtours keine vergleichbare Alternative anbieten konnte, schlug ich vor, die Reise auf den 29.06 umzubuchen oder gegen eine Entschädigung von 20% der Reisesumme die Reise zu stornieren. Heute erhielt ich erneut einen Anruf von einem Herrn W. von Auromtours, der mich drängte, eine der vorgeschlagenen Alternativen anzunehmen oder die Reise zu stornieren.
Ich werde den Fall an einen Fachanwalt übergeben.